Abwehr

Wehren geht auf die indg. Wurzel uer zurück, womit gemeint war, etwas zu Schützendes mit einem Flechtwerk, einem Zaun oder einem Schutzwall umgeben. Abwehr heißt also etwas nicht erlauben, erfolgreich abwenden und vereiteln.

Bedrohungen und Abwehren hängen funktional zusammen, bedingen sich und haben viele Gesichter. Seien sie feinstofflicher, physisch grobstofflicher oder psychischer Natur. Bedrohung in Art und Intensität bedingt entsprechende Abwehrform und Intensität um wirksam zu sein. Entscheidend ist hier auch die Frustrationstoleranz und Ich-Stärke, die mitunter bestimmt, wann, ob und welche Abwehr in Kraft tritt.

Viele Bedrohungen werden vom Menschen nicht direkt, sondern erst durch die Folgen wahrgenommen, weil der Mensch nur ein begrenztes Empfindungs – und wahrnehmungsvermögen hat. Tiere, auch Pflanzen,  sind dem Menschen in vielem überlegen. Der Mensch muss dieses Defizit durch Technik oder auch geistige Sensitivitätsschulung ausgleichen. Hier geht es mir aber nicht um Strahlenschutz z.B. durch Handystrahlung , G5 oder die klinische Betrachtung des Immunsystems.

Feinstoffenergetische Bedrohungen sind z.B. negative psychische Schwingungen unbewusster oder auch gezielt bewusster Natur, wie das bei sogenannten „Energiefressern“, oder „Vampiren“ der Fall ist. Man spürt seine Erschöpfung, wenn man mit ihnen länger zusammen ist, weil sie einem die Auraenergie als seelenenergetische Nahrung absaugen. Solche defizitären Menschen gilt es zu meiden und man kann sich durch Visualisierung und geistigen Schutzübungen wie eines umhüllenden Schutzkokons, schützen.

Eine wichtige Abwehrkategorie sind die Aggressionen. Sowohl in direkter, physisch offensichtlicher, tätlicher Manier, als auch in subtiler psychischer Wirkung die oft nicht einmal vom Aggressor erkannt wird. (siehe meinen Artikel Aggression). Selbsterfahrung und Eigenanalyse sind hier gefragt. Je nach Form und Intensität juristisch strafbar oder auch nicht. Nicht selten sogar erwünscht. Auch Mobbing gehört dazu.

Besonders interessant sind aber die automatisch und unbewusst wirkenden „Abwehrmechanismen“ wie: Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung, Isolierung, Ungeschehenmachen, Projektion, Introjektion, Wendung gegen die eigene Person, Verkehrung ins Gegenteil, Sublimierung, die Verneinung mit Hilfe der Phantasie, die Idealisierung, die Identifizierung mit dem Angreifer um die wichtigsten zu nennen. Sie funktionieren wie unbewusste Abwehrreflexe.

Jeder Mensch hat ein individuelles, für ihn bewährtes Abwehrrepertoire oder Abwehrprofil, das er erlernt und welches sich für ihn bewährt hat, um sein psychophysisches Gleichgewicht wieder herzustellen oder gar sein Überleben zu sichern.

Abwehr ist grundsätzlich eine natürliche Selbsterhaltungsreaktion