Geschlechtsumwandlung

Unsere Seele inkarniert aus einer ganz bestimmten Entwicklungsnotwendigkeit unter bestimmten, dafür optimalen Bedingungen. Dazu gehört der Zeitpunkt, die bestimmten Eltern und vielleicht Geschwister mit ihren besonderen Psychekonstellationen, das weitere soziale Umfeld, der Kulturraum, alle sonstigen Umstände und Gegebenheiten wie z.b. Reichtum, Talente, Fähigkeiten und natürlich auch das Geschlecht. Das alles fällt einem entwicklungsoptimal zu, ist also "Zufall". So mein Wortverständnis Zufall der nicht unbegründete, kosmische Willkür ist. Die kosmische Regie vertut sich nie!

Dieses Seinsverständnis teilt nicht jeder und so gibt es Umstände, die ein Mensch bewusstseinsentsprechend gar nicht so entwicklungsnotwendig und lustvoll, eher dramatisch und schicksalhaft oder individuell unpassend als Opfer empfindet.

Der Betroffene sieht in seinen Umständen nicht eine seelenentwicklungsnotwendige Herausforderung wie z.b. dass er sich geschlechtlich im "falschen" Körper inkarniert empfindet. Diesen Fall gibt es nicht.

Dem Wunsch nach Geschlechtsumwandlung liegt also ein defizitäres Seinsverständnis in Bezug auf die generelle, kosmische Konstellation der Inkarnationsumstände, als auch ein Unverständnis des individuellen Bewusstseinsentwicklungsauftrages durch diese geschlechtliche Missempfindung zugrunde.

Meine Traumanalyse mit einem Patienten inmitten seiner Geschlechtsumwandlung ergab mitunter, dass es sich hierbei um einen geistigen Irrtum handelt. Der Patient war der irrigen Auffassung, dass er nur durch Geschlechtsumwandlung zur ersehnten Gefühlsqualität einer Frau kommen kann.

Die Motivationen für eine Geschlechtsumwandlung sind oft extrem und vielseitig und  reichen von vermeintlich zu erwartendem Glück, Liebe und Selbstzufriedenheit bis sozialer Akzeptanz und Identitätsfindung in neuer "Wahrhaftigkeit".

Oft wird aber der geistige Wahn u.U. auch nach schmerzhaften und aufwendigen Operationen entdeckt was zu Depressionen, Verzweiflung, Gefühlsstörungen, Wahrnehmungsstörungen aller Art, Kontaktproblematiken, Angststörungen, körperliche Erkrankungen wie Sexualstörungen, Selbstmord wegen Irreversibilität, Identifikationsproblematik/ Geschlechtsidentitätsstörungen führt.

Ärzte und Psychologen und alle die hier mitwirken, sollten sich ihrer mißbräuchlichen Verwendung für eine Geschlechtsumwandlung ethisch hinterfragen. 

Geschlechtsumwandlung ist aggressive Selbstverstümmelung.


 

 

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