Würde
Das Wort Würde das vom mhd. wirdec und ahd. wirdig kommt, bedeutet soviel wie ehren, anerkennen oder für wertvoll halten.
Es geht um die Ehrung des Wertes das jedem Menschen als Gattungswesen im kosmischen Ganzen als energetisches Mosaik- und Wirkfeld grundsätzlich und unverhandelbar innewohnt. Das erstreckt sich ab dem Zeitpunkt seiner Zeugung (Inkarnation), also schon pränatal bis über seinen physischen Tod hinaus, unabhängig von seinem Tun und Status.
Würde ist ein Anerkennungsanspruch des Menschen der schon allein durch die Tatsache seiner Existenz begründet ist und der durch nichts aberkannt oder auf den verzichtet werden kann. (Siehe auch meinen Beitrag „Wert“).
Die Würde, also der ehrenwerte Wert des Menschen, bleibt immer bestehen und kann auch durch nichts genommen oder beschädigt werden. So gesehen ist die Würde des Menschen in der Tat unantastbar, weil die existentiell begründeten Werte des Wesens Mensch nicht verloren gehen. Sie definieren sich nicht durch Macht, Geld, Status oder Rolle.
Diese Würde kann aber in vieler Weise z.B. durch Gewalt, Folter, Zwang, Freiheitsentzug, Nötigung, Erpressung, Demütigung, Beleidigung, Tötung, Missbrauch körperlicher und seelischer Natur usw. missachtet werden. Es fehlt dann an Respekt vor der Wertigkeit des Menschen der für eine gesunde Sozietät essentiell ist. Dieser Unterschied sollte gesehen werden.
Der Umgang mit dem Menschen ist dann würdelos, entspricht also nicht dem unveränderbaren und unverhandelbaren Würdeanspruch seines Wesens. Die Würde selbst bleibt unverletzt auch wenn man gemeinhin von „Verletzung der Menschenwürde“ spricht.
Diese Menschenwürde wird sowohl durch das Grundgesetz, als auch durch die Menschenrechte gesichert – oft nur scheinbar, denn sowohl individuell, als auch staatlich wird die Missachtung der Menschenwürde gesetzlich erlaubt, wie beispielsweise das Abtreibungsgesetz beweist.
Würde verdienen aber nicht nur Menschen, sondern alle Lebewesen dieser Erde.
Würde ist eine Bewusstseinsqualität zum Wohle unserer Existenz